Für den Fall, dass sich Patienten selbst krankheitsbedingt nicht mehr adäquat mitteilen können, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Vorausbestimmung der gewünschten medizinischen Behandlung.

Immer wieder führt eine laienhaft verfasste Verfügung zu Komplikationen bei der späteren Anwendung, so dass diese im schlimmsten Fall nicht zur Anwendung kommt.

Der behandelnde Arzt muß immer die Richtung für eine anstehende Entscheidung aus der Patientenverfügung entnehmen können.

Nach dem Grundsatz eher weniger Therapie, wenn diese mit Belastung verbunden ist, oder lieber alles versuchen, was an Therapieoptionen zur Verfügung steht?

Die Patientenverfügung liefert ein Wertebild des Patienten, und das ist äußerst hilfreich in den Überlegungen zum weiteren Vorgehen, auch wenn die Patientenverfügung nicht erst im Verlauf der lebensbedrohlichen Erkrankung erstellt wurde, sondern schon früher.

Suchen Sie zunächst Ihre Hausärztin auf, diese wird Ihnen bei der Formulierung behilflich sein.

Die Patientenverfügung wird später die Entscheidungsfindung nicht ersetzen können, aber sie wird eine unschätzbare Hilfe sein.

Lesen Sie bitte weiter:  Patientenverfügung im Detail