Wie in der Akupunktur heißt das Prinzip der Elektrotherapie Gegenirritation. Der eigentliche Schmerzreiz soll mit Hilfe eines lokalen Berührungs- oder Vibrationsreizes verringert werden.

Durch drei Stromkreise werden langsame Intensitätsänderungen hervorgerufen, zudem eine rhythmische Verschiebung des Interferenzfeldes. Diese Dynamik hat eine fühlbaren Massageeffekt und  gleichzeitig wird durch die elektrischen Impulse Reize an die schmerzenden Muskeln gesendet. 

Diese Dynamik von Reizort und Intensität vermindert den Gewöhnungseffekt und verbessert damit die Wirkung.

Dabei muss für jede Erkrankung ein besonderes Schema angewendet werden, wie die Elektroden platziert werden. Je nach Erkrankung erfolgen mehrere Sitzungen. Durch die Stimulation baut sich beispielsweise Muskulatur wieder auf, so dass Schmerzen gelindert werden können.

Anwendungsgebiete der Elektrotherapie:

  • Muskelrheumatismus
  • Neuralgien wie Ischiasschmerzen und Arthrose
  • Muskelschwächen und fehlendem Muskelgefühl
  • mangelnder Durchblutung durch Durchblutungsstörungen
  • Knochenleiden als Folge von Unfallschäden und arteriellen Verschlusskrankheiten
  • Venenentzündungen, Dekubitusgeschwüre, verzögerte Wundheilung
  • Osteoporose und verzögerte Knochenheilung

Die von einem Hausarzt verordnete Anwendung der Elektrotherapie gilt als Heilmittel und wird von verschiedenen Krankenkassen bezahlt. Der Patient trägt lediglich den gesetzlich vorgesehen Eigenanteil.