Die Wärmetherapie ist ein thermotherapeutisches Verfahren. Die Wärmetherapie macht sich die Reaktionen von Haut, Unterhaut und tieferen Geweben auf die Wärmeeinwirkung zunutze, um ihre heilende Wirkung zu entfalten. Mikrowellen werden mittels der sog. Strahlenfeldmethode appliziert. Hierbei werden gebündelte elektromagnetische Wellen im Gewebe direkt absorbiert und in Wärme umgesetzt. Dadurch lässt sich in der Tiefe eine Wärmeentwicklung erzeugen, im Gegensatz  zur Rotlichtbehandlung, die hauptsächlich die Hautoberfläche erwärmt und damit die Ursachen nicht behandeln kann.

Anwendungsgebiete:

  • Allgemeine Erregbarkeit
  • Arthrosen (Gelenkverschleiß)
  • chronisch schmerzhafte oder entzündliche Prozesse
  • Lumbago – Hexenschuss, plötzliche intensive Schmerzen meist im Bereich der Lenden
  • Muskelverkürzungen
  • Myogelosen – knotenartige oder wulstförmige, klar umschriebene Verhärtungen in der Muskulatur (umgangssprachlich auch als Hartspann bezeichnet)
  • Myalgie – diffuser oder lokalisierter Muskelschmerz
  • Postakute Zustände nach Operationen oder Traumata am Bewegungsapparat
  • Reizzustände des Gastrointestinaltraktes (Magen-Darm-Trakt) oder des Urogenitaltraktes (Harn- und Geschlechtsorgane)
  • Spondylose – bei der Spondylose greift die Veränderung von vorgeschädigten Bandscheiben auf die umgebenden knöchernen Anteile der Wirbelsäule über und führt so vor allem zu Randanbauten und Spornbildung an den Wirbelkörpern
  • Spondylarthrose – degenerative arthrotische Veränderungen der Wirbelsäule und der kleinen Wirbelgelenke
  • Tendopathie – entzündliche Veränderungen der Sehnen oder Sehnenscheiden